Aktuelles
Das Jugendblasorchester begrüßte die Zuhörer mit »Star Wars - Raiders March«. Viel Applaus erhielten die Jungmusiker für »Ai se Eu Te Pego« und »The Cream of Clapton«.
Das Blasorchester erfreute mit »Viva Excelsior« und neben weiteren Titeln mit einem rockigen Mix von Bon Jovi. Nach einer Verschnaufpause stellte das Blasorchester mit »Avalon«, einer »Folk-Pop-Selection«, »The March from 1941«, »Gentlemen of Music«, »Nineteen-Fifty-eight«, »ein halbes Jahrhundert« und »The Green Berets« sein Können erneut unter Beweis. Die Zugaben »1809er Marsch« und »Flieger Marsch« setzten einen großartigen Schlusspunkt unter das Konzert, das die Besucher mit lang anhaltenden Beifall honorierten.
Mit Marschmusik waren die Musiker am Sonntagmorgen nach dem Gottesdienst von der Kirche zum Festplatz gezogen. Nach dem Frühschoppen mit dem Musikverein Mömlingen gab es am Nachmittag Kinderunterhaltung mit der Kinderliedercoverband Frank der Schrank.
Jungbläser und Jugendblasorchester präsentierten noch einmal ihr Können. Beim Schätzspiel musste das Gewicht einer Musikvereinstracht geschätzt werden. Mit dem Musikverein Mönchberg klang der Sonntagabend aus. Martin Roos
1000 Menschen tanzen vor dem Rathaus Um 17.15 Uhr war von einem Obernburger Massen-Gangnam-Style in der Innenstadt noch nichts zu sehen. Es herrschte gähnende Leere und ein bisschen Zittern beim Bürgermeister. Aber tatsächlich, nur 30 Minuten später war der Rathausplatz plötzlich übervoll.
700 Menschen, die den Gangnam-Style tanzen, wollte der Münchner Radiosender Antenne Bayern als Auslöse für den gestohlenen Maibaum haben. Die Polizei Obernburg, die mit mehreren Beamten und Einsatzfahrzeugen vor Ort waren, schätzte die Zahl weitaus höher, so um die Tausend.
Etliche Besucher kamen trotz Regen sogar aus dem südlichen Landkreis angefahren. Die Bedingung war also mehr als erfüllt und Bürgermeister Walter Berninger durfte seinen Maibaum wieder auslösen. Moderator Stephan Burkert und Johannes Hoch vom Radiosender Antenne Bayern übten vor der Maibaumaufstellung zusammen mit den Besuchern kurz den Tanz. Der Sender textete übrigens die Refrainzeile von Gangnam-Style in »Maibaum-Style« um.
27-Meter-Fichte
Der Maibaum, eine 27 Meter hohe Fichte, wurde vom Musikverein Obernburg und der Feuerwehr durch die Stadt gezogen. Der Trommler der Blaskapelle entfachte wahrscheinlich den längsten Trommelwirbel, den er je gespielt hat, denn rund zehn Minuten dauerte es, bis der Baum an einem Hebekran befestigt, nach oben gezogen und in das vorgesehene Loch am Rathaus gesteckt werden konnte. Rund zehn Feuerwehrleute hielten den Baum während des Einsteckens fest, zwei Zimmerleute stellten den Baum mit sieben Keilen gerade. Das Publikum spendete tosenden Applaus und jubelte. Danach holte Johannes Hoch den Bürgermeister auf die kleine Bühne und dann tanzten unter der Anleitung des Moderators fast alle Anwesenden den »Maibaum-Style« - auch der Bürgermeister. Besonders die Kinder hatten ihren Spaß, sie tanzten, klatschten und hüpften alle kräftig mit.
Derweil hörten die Menschen im Radiosender die Gaudi live und auch noch ein kleines Interview mit Berninger. Die meisten zogen mit dem Antenne-Bayern-Team noch an den Parkplatz an der Jahnstraße, wo Moderator Johannes Hoch als Discjockey dem Partyvolk einheizte.
Musikverein Obernburg: Vorstandsmitglieder gesucht
Obernburg In der Mitgliederversammlung des Musikvereins Obernburg wurde die neue Fassung der Ehrenordnung vorgestellt und von den Mitgliedern einstimmig angenommen.
In seinem Bericht bezeichnete Vorsitzender Michael Englert das Konzert 2012 als musikalischen Höhepunkt des vergangenen Jahres. Im laufenden Jahr soll ein Schwerpunkt auf die Nachwuchswerbung gelegt werden, um die Spielfähigkeit der Orchester langfristig zu sichern. Ein weiteres wichtiges Ziel sei es bis zu den nächsten Vorstandswahlen Vereinsmitglieder für eine Führungsrolle zu begeistern.
Schriftführer Matthias Kreßbach berichtete von 36 Proben und 37 Auftritten der Kapelle. Die meisten Proben besuchte Benjamin Sauer, gefolgt von Hermann Englert, Michael Englert und Marcus Vad.
Kassiererin Silke Rehak berichtete über den finanziellen Verlauf der wesentlichen Veranstaltungen. Erfreulich waren die Einnahmen bei den beiden Konzerten. Sie betonte die gestiegene Spendenbereitschaft.
Laut Dirigent Reiner Hanten besteht an den tiefen Blechblasinstrumenten weiterhin Handlungsbedarf, da der Nachwuchs fehlt. Er hofft auf das Zustandekommen einer Bläserklasse, um das Nachwuchsorchester wieder zu beleben. Der Dirigent des Jugendblasorchesters, Dominik Giegerich, ist mit dem Probefleiß der Jungmusiker zufrieden. Die Abmeldung bei Proben und Auftritten könnte allerdings besser laufen. Jugendleiter Peter Flohr berichtete über Freizeitaktivitäten.
Zuletzt wurden noch Termine bekannt gegeben: 30. April Maibaumaufstellung am Rathaus, am 16. Juni Schöntalkonzert in Aschaffenburg, am 29. und 30. Juni Musikfest und am 16. November Konzert 2013 in der Stadthalle. Redaktion
Weihnachtskonzert: Musikverein und Schmitti & Friends spielen zum vierten Advent in der Obernburger Pfarrkirche
Obernburg Zurücklehnen und genießen konnten die Zuhörer des Weihnachtskonzerts einen Tag vor Heilig Abend, beim vorweihnachtlichen musikalischen Potpourri, das der Musikverein Obernburg mit Jugendblasorchester, Bläsergruppen und Schmitti & Friends am vergangenen Sonntag in der Obernburger Pfarrkirche St. Peter und Paul veranstaltete.
Die Blechbläser des Musikvereins Obernburg stimmten gemeinsam mit weiteren Ensembles in der Pfarrkirche St. Peter und Paul auf das Weihnachtsfest ein. Foto: Sylvia Breckl
Vor dem Hintergrund der vier brennenden Adventskerzen legte das Blasorchester des Musikvereins eine fulminante Fanfare Prelude on »Lobe den Herren« hin. Mit jubelnden Blechbläsern und bombastischen Paukenschlägen gelang den 35 Musikanten unter der Leitung von Reiner Hanten ein würdiger Auftakt für ein abwechslungsreiches Programm, zu dessen Gelingen zahlreiche Protagonisten sowie mehr als 25 Nachwuchsmusikanten beitrugen.
Das Klarinettenensemble spielte das »Jesus, Joy of Man´s Desiring« von Johann Sebastian Bach, und das Jugendblasorchester unter Dominik Giegerich hatte mehrere Einsätze: So spielten die Jugendlichen die »Jupiter Hymn« des englischen Komponisten Gustav Holst nach einem Arrangement von Holger Seitter und »White Christmas« von Irving Berlin in einer Version von Kurt Sorbon.
Eine Abwechslung zur Blasmusik bot der Auftritt von Schmitti & Friends. Besonders die Sängerin des von Frontmann und Gitarrist Christian Schmitt gegründeten Trios bestach beim spanischen Weihnachtslied »Vienen con Alegria« mit einer ausdrucksstarken Stimme, die auf berührende Weise Freude und Hoffnung transportierte. Bewegend klang auch das »Freunde, einfach da zu sein, dafür sind Freunde da« aus dem Tabaluga-Musical, begleitet mit Rassel und Cajón.
Im Mittelteil des Weihnachtskonzerts las Pfarrer Hubert Grütz eine Meditation über die Liebe, wie sie Jesus verschenkt hat. Das Blechbläserquartett des Musikvereins blies in Arrangements von Ernst-Thilo Kalke den Weihnachtsklassiker »Jingle Bells« und ein sehr schmissig und originell interpretiertes »Morgen kommt der Weihnachtsmann«. Es folgte im Wechsel noch einmal das Jugendblasorchester und Schmitti & Friends, die unter anderem das in den USA populäre Weihnachtslied »Have yourself a merry Christmas« zum Besten gaben. Mit einer von Dirigent Reiner Hanten arrangierten »Christmas Fantasie« spielte abschließend noch einmal das große Blasorchester auf, bevor alle Beteiligten gemeinsam mit dem Publikum zu »Süßer die Glocken nie klingen« anstimmten.
Hatten sich die Zuhörer in der gut gefüllten Pfarrkirche das volle Konzert über entspannt zurücklehnen können, um die kurzweiligen Ensemblewechsel nicht mit Applaus zu unterbrechen, sparte sie am Schluss nicht mit einem langen Schlussapplaus. Sylvia Breckl